Das Schöne an Ritualen: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt
Ein Gastbeitrag von Alessia Gavazzi
Es gibt Wunschrituale, Rituale mit Naturelementen, alte Rituale aus der Zeit der Kelten, modern interpretierte, oft gesehene und sehr beliebte Rituale - oder ganz individuelle, auf das Paar abgestimmte Varianten. Rituale haben eines gemeinsam: Sie haben eine grosse Symbolkraft und wirken nachhaltig – sofern sie eine tiefere Bedeutung haben, zum Paar passen und nicht aufgesetzt wirken. Und wie bei allen Elementen einer freien Trauung gilt auch hier: Ein Ritual kann, muss aber nicht sein.
Besonders schön sind Rituale, wenn ausgewählte Gäste mit einbezogen werden
Ein Beispiel: Angenommen, Ihr beide habt gemeinsam alle Kontinente bereist. Dieses Thema ist vielleicht sogar der rote Faden eurer Hochzeit. Hier könnte ein Ritual passen, das für eure gemeinsame Lebensreise steht. Symbolisiert durch Gegenstände, die es für diese einzigartige Reise braucht. Überreicht von Menschen, die euch wichtig sind. Nichts ist berührender, als wenn die Schwester des Bräutigams oder der Grossvater der Braut während der Zeremonie Gedanken und Wünsche für das Brautpaar äussern. Die Erinnerung daran bleibt für immer. Genau wie der symbolische Gegenstand, der zusammen mit eurem Liebesbekenntnis und eurer Liebesgeschichte im Erinnerungs-Koffer aufbewahrt wird und euch auf eurer Lebensreise begleitet.
Sehr verbindend wirkt ein ursprünglich keltisches Ritual – das Ringwarming
Es steht als Symbol dafür, dass eine Hochzeit nicht nur zwei Menschen, sondern gleichzeitig auch zwei Familien und Freundeskreise zusammenbringt. Das Ritual eignet sich besonders bei kleineren Hochzeitsgesellschaften. Dabei werden die Ringe zusammengeknüpft und auf ein Band aufgefädelt. Dann wandern sie von Gast zu Gast. Wer die Ringe in den Händen hält, befüllt sie gedanklich mit guten Wünschen. Begleitet von instrumentaler Musik, sorgt das Ritual für einen einzigartigen Moment.
Lasst euch inspirieren – eure Zeremonienleiterin unterstützt euch sicher gerne dabei, ein passendes Ritual zu finden.
Beitragsbild Fotograf: Dario Picchini