Rückblick und Entwicklung der Veranstaltungsbranche in der Schweiz
Beginn 2020 brach weltweit die Corona-Pandemie aus mit erheblichen Folgen für die Wirtschaft. Eine Branche, die besonders starke Einbussen hinnehmen musste, ist die Veranstaltungsbranche. So gab der Branchenverband Swiss Music Promotors Association (ein Zusammenschluss der grössten Schweizer Veranstalter von Konzerten, Shows und Festival, kurz SMPA) an, im Jahr 2020 nur noch 640 Veranstaltungen durchgeführt zu haben. Im Vorjahr waren es noch 2088. Ein Rückgang von circa 70 Prozent. Als Grund hierfür werden die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie gesehen und die daraus resultierenden Veranstaltungsverbote. Folglich kam es zu starken Umsatz- und Arbeitsplatzverlusten bis hin zu Firmeninsolvenzen. So waren beispielsweise im Jahr 2019 noch 376 Personen in Vollzeit bei SMPA beschäftigt. Im Jahr 2020 waren es nur noch 299 Angestellte. Damit sank die Anzahl der Beschäftigten um rund 20 Prozent.
Aktuelle Lage der Veranstaltungsbranche
Mit dem Jahr 2021 konnte sich die Branche langsam wieder erholen. Durch umfassende Schutzmassnahmen wie Impfungen und Hygienekonzepte sind Veranstaltungen im kleineren und auch grösseren Rahmen inzwischen wieder erlaubt. Je nach dem ob die Anlässe drinnen oder draussen statt finden gibt es unterschiedliche Vorschriften. Auch hängen die Verordnungen von der Teilnehmerzahl sowie der Art der Veranstaltung ab. Für Veranstaltungen in der Schweiz müssen dabei verschiedene Mindestsicherheitsmassnahmen eingehalten werden. Die genauen Vorschriften sind von verschiedenen Faktoren abhängig, das Covid-Zertifikat spielt dabei eine wichtige Rolle.
Hier finden Sie die aktuellen Informationen für Veranstalterinnen und Veranstalter vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).
- Übersicht nationale Regeln und Verbote
- Informationen zum Covid-Zertifikat
- Checkin der Swiss Covid-App
- Richtlinien für Schutzkonzepte
Für viele Menschen ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln nach wie vor ein Risikofaktor in Hinblick auf die Ansteckung mit Corona. Falls Sie bei Veranstaltungsbesuchen auf öffentliche Verkehrsmittel oder lange Fahrten mit dem eigenen Auto verzichten möchten, gibt es - vorausgesetzt das Budget ist vorhanden - eine spannende Alternative. Geniessen Sie Komfort und Privatsphäre, in dem Sie für das nächste Event einen Jet mieten. Unter dem Link erfahren Sie welche Top-Verbindungen es für Privatflüge in die Schweiz und auch innerhalb des Landes gibt.
Ausblick für die Veranstaltungsbranche in der Schweiz
Zunächst ist einmal davon auszugehen, dass Veranstaltungen in der Zukunft wieder mehr und in einem grösseren Rahmen möglich sein werden. Eine Rückkehr zu Zeiten wie vor Corona sieht die Branche allerdings nicht. Fraglich ist, ob Corona ganz verschwinden wird und wann. Deswegen setzen Veranstalter neben physischen Veranstaltungen weiter auch auf virtuelle Teamevents und Hybrid-Konzepte. Bei einer Hybridveranstaltung ist ein Teil der Besucher live vor Ort, während weitere Teilnehmer die Veranstaltung digital besuchen. Ein weiterer Trend ist die kontaktlose Bezahlung per Kreditkarte oder App verschiedener Zahlungsdienstleister. Sicher ist, dass vorerst an Hygienekonzepten und Einlasskontrollen festgehalten werden muss.
Dies stellt die Branche vor neue Herausforderungen und verursacht zusätzlichen Kosten, ist aber zentral für die Durchführung von erfolgreichen und sicheren Veranstaltungen.